Nach der Reformation Ende des 16. Jh. war das heutige Bönen über 300 Jahre ohne ein katholisches Kirchengebäude. Erst die Errichtung der Schachtanlage Königsborn III/IV und der Zuzug zahlreicher katholischer Familien aus dem Osten Deutschlands, aus Polen und Ungarn führte zur Gründung der Pfarrgemeinde St. Bonifatius in Altenbögge. Durch den Bau weiterer Wohnquartiere wuchs auch die Kirchengemeinde in Bönen stetig an. Deshalb wurde es notwendig eine weitere Kirche jenseits der Bahnlinie Unna-Hamm zu bauen. Am 5. Februar 1928 wurde zunächst eine Notkirche in Bönen eingerichtet – seit dieser Zeit führt die Gemeinde Christ-König ein eigenes Publikandum sowie ein Tauf-, Trau- und Sterberegister. Nach schweren Bombenangriffen im 2. Weltkrieg wurde die Pfarrkirche an der Kirchstraße wieder aufgebaut.
Heute ist die Pfarrkirche Christ-König der Mittelpunkt einer lebendigen Gemeinde. Zahlreiche Angebote der verschiedenen Gruppen, Vereine und Verbände sind der Garant für eine auf die Zukunft gerichtete, vielgestaltige Glaubensgemeinschaft. Jüngere und ältere Menschen tragen Verantwortung für die Gestaltung ihres Lebensraumes und sehen darin eine besondere Herausforderung auf dem Weg in die Zukunft. Denn in der Kirche gibt es genügend freien Raum, dass sich jeder auf seine Art einbringen kann. Gemeinsam mit den Gemeinden St. Bonifatius Bönen und Herz Jesu Heeren soll dieser Weg im Pastoralverbund weiter gegangen werden.
Mit Ablauf des 31.12.2018 enden die Aufzeichnungen in der Chronik der Pfarrgemeinde Christ-König Bönen. Zum 01.01.2019 hat die Fusion mit den beiden ehemaligen Pfarrgemeinden St. Bonifatius Altenbögge und Herz-Jesu Heeren-Werve stattgefunden zur neuen Pfarrgemeinde St. Barbara Bönen und Heeren.